Selbstliebe oder sich zu lieben braucht Mut.

Dies wird ein doch sehr persönlicher Artikel. Schon oft habe ich mich dem Thema Selbstliebe gewidmet. Nicht weil es im Moment unglaublich in ist, darüber zu sprechen. Nein, weil ich selbst erfahren habe, was es heisst, sich selbst nicht genug zu lieben. Vor drei Jahren durfte ich darüber bei Robin Rehmann bei „Sick of Silence" sprechen. Ein schon etwas älteres und doch noch so aktuelles und sehr persönliches Interview. Am Schluss vom Artikel werde ich den Link teilen.

Inspiriert nochmals darüber zu schreiben hat mich folgende Illustration, welche ich gestern kreiert habe. Bereits während dem Zeichnen habe ich gespürt, wie stark mich die Illustration und die Aussage von diesem Bild berührt.

Selbstliebe beginnt bei dir.

Was denkst Du warum? Doch diese Frau geht ganz selbstbewusst und mit sich im Reinen, ihren Weg. Noch heute, wo ich doch bedeutend weniger Kilos auf den Hüften habe, als früher, besucht mich ab und zu dieses Gefühl - mich nicht so zu zeigen, wie ich bin. Gefühlt über tausend Mal, habe ich mich im Spiegel betrachtet und habe meinen Körper verurteilt. Hatte immer wieder das Gefühl, weniger Wert zu sein, als jemand der schlank ist. Oft den Bauch eingezogen, in jeder Spiegelung kritisch mein Spiegelbild betrachtet.

Letzthin habe ich eine Dokumentation auf Arte gesehen. Die Protagonistin sprich ihre Geschichte haben mich sehr berührt. Ursprünglich als Jugendliche Grösse 40 getragen, hat ihre Familie ihr eingeredet, sie sei mit einer Kleidergrösse 40 definitiv zu dick. Sie wurde zum Arzt geschickt und dieser hat sie auf Diät gesetzt. Danach hat sie innert kurzer Zeit über 30 kg zugenommen - sie hat es bis dato nicht mehr geschafft, diese runter zu bringen. Im Gegenteil, sie kämpft bis heute mit ihrem Gewicht.

WARUM wohl, sind wir mit uns selbst so böse?
WARUM fällt es uns so schwer uns so zu akzeptieren, wie wir sind?
WARUM beurteilen wir uns selbst oft auf's Schärfste?

Stattdessen sollten wir uns mutig vor den Spiegel stellen und uns ganz bewusst umarmen. Das Augenmerk auf die wundervollen Stellen richten und die etwas aus der Form geratenen liebevoll betrachten.

Ich versuche es zumindest, immer und immer wieder. Obwohl ich früher gehänselt wurde und oft nur über meinen Körper definiert wurde. An einem Punkt im Leben hatte ich die Wahl, Opfer bleiben oder mich selbst umarmen. Wie es Charly Chaplin so wundervoll und gerne immer zum Wiederholen, geschrieben hat:

„Als ich mich SELBST zu lieben begann..."

Mir hat es geholfen, meinen Fokus auf das Wesentliche in meinem Leben zu richten. Meine Fähigkeiten und ein Stück weit auch mich selbst wieder zu entdecken. Meinen Schmerz anzunehmen und mich mit der neu gewonnenen Kraft aufzurichten. Dieses Bild nehme ich in meinem Herzen mit, niemand soll sich verstecken.

So will ich mit meiner eigenen Version vom Zitat von Charly Chaplin diesen Blog schliessen.

Als ich mich selbst zu lieben begann, hatte ich endlich den Blick frei für das Wesentliche in meinem Leben.

Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich zum ersten Mal im Leben mich selbst umarmen.

Als ich mich selbst zu lieben begann, erkannte ich wie wundervoll das Leben sein kann.

Als ich mich selbst zu lieben begann, gewann ich endlich die Freiheit mich selbst zu sein.

Als ich mich selbst zu lieben begann, lernte ich erst, was es heisst, bedingungslos zu lieben.

Als ich mich selbst zu lieben begann, machte ich mich endlich auf den Weg zu mir selbst.

All das und noch mehr, wünsche ich Dir von ganzem Herzen.

Herzliche Grüsse.

Unterschrift neu_bessere Qualität

PS: Hier noch der versprochene Link zum Interview aus dem Jahr 2018 bei Robin Rehmann bei „Sick of Silence".

Hier geht es zum Video aus dem Jahr 2018.

Wer schreibt? 

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Als eine, die Freude am Fragen stellen hegt, die Antworten sucht, eine echte Autodidaktin und eine, die es liebt andere zu ermutigen, strebe ich danach, dich durch meine Werke und Texte zu inspirieren.

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